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Die Geißlochhöhle
nahe der Ortschaft Münzinghof war bereits
in der Stein- und Bronzezeit den Menschen bekannt. Vor allem der
erste, noch von Tageslicht erleuchtete Raum war das Wohnzimmer prähistorischer
Menschen, wie zahlreiche Funde belegen. Leider gingen die meisten
davon verloren. Fließend Wasser (die Wände herunter) und ein
kleiner See als Trinkwasserreservoir vollendeten den für damalige
Verhältnisse herausragenden Komfort.
Um 1700 wurde der Höhlenlehm, in Tablettenform gepreßt und mit den Nürnberger Wappen versehen, als
Heilmittel verkauft. Na, wenns hilft.
Mit 145 Metern Gesamtganglänge bietet das in drei Hallen gegliederte
Höhlensystem auch heute noch einen beeindruckenden Anblick.
Da sie zudem noch leicht zu befahren ist stellt die Geißlochhöhle
gerade für Familien ein lohnendes, stark frequentiertes Ausflugsziel
dar. Leider tat dieser "Massentourismus" den immer noch
beeindruckenden Versinterungen gar nicht gut.
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